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Barrierefreiheit fängt im Kopf an

Barrierefreiheit bedeutet mehr als abgesenkte Bordsteine. „Barrierefreiheit fängt im Kopf an – ohne die engagierte Mitarbeit von Betroffenen läßt sich auf diesem Gebiet nur wenig bewegen“, urteilte der behindertenpolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion und Landtagsabgeordnete Andreas Jürgens bei einer Veranstaltung am 22. Mai. „Wenn aber der politische Wille und die entsprechende Unterstützung da ist, läßt sich auf diesem Gebiet viel bewegen.

Diese Erfahrung machen wir gerade in meiner Heimatstadt Kassel.“ „Wir wollen die Erklärung von Barcelona aufgreifen und Darmstadt behindertenpolitisch weiterentwickeln, der Bewußtseinsbildung auf die Sprünge helfen“, erklärt die stellvertretende Darmstädter Grünen-Fraktionsvorsitzende und Landtagskandidatin Iris Bachmann, „in diesem von der EU initiierten und geförderten Projekt haben sich über 350 europäische Städte verpflichtet, in den Kommunen Standards zur Schaffung gleichberechtigter Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten für behinderte Menschen zu schaffen.

Das kann auch für Darmstadt ein erster Schritt zur barrierefreien Stadt sein.“ Es sei geplant, mit einer Reihe von Anträgen – angefangen bei der Verwendung einer leicht verständlichen Sprache in Behörden, über barriefreie Internet-Auftritte, einem Teilhabeplan für Behinderte, bis hin zu barrierefreien Kulturangeboten eine lebhafte Debatte zur barrierefreien Kommune zu starten. Quelle >>>

Rampen in Norwegen

Im hohen Norden hat man die Funktionaltaet von Rampen bereits realisiert, wie die aktuelle Bauzeitung eindrucksvoll dokumentiert.

Wahrscheinlich wirft man dort uneinsichtige Architekten solange an einen Rollstuhl gefesselt ihre selbstkonstruierten Treppen hinunter, bis sich ihnen die Vorzuege einer Rampe nachhaltig erschließen.

Die Aesthetik des Platzes schließlich ist schoen fuer sich alleine und benoetigt zur Manifestation ihrer  Schoenheit keine Menschen sondern ist aus sich heraus schoen.

Die Aesthetik also dient dem aesthetischen Erleben und ist nur und ausschliesslich dazu gemacht, der Darstellung ihrer eigenen Schoenheit dienlich zu sein und definiert die Selbstdarstellung als hinreichenden Daseinszweck, ist also keineswegs aus sich heraus existent, um den Menschen zu dienen.

 

Rollstuhlheber

Nicht immer will man gleich 17.000 € bezahlen, um eine Treppe zu umgehen. Vielleicht tut´s ja auch ein simpler Hubtisch fuer ein zehntel des Preises?